Erklärung der benutzten Begriffe
Asteroid |
Ein Asteroid ist das gleiche wie ein Planetoid oder auch Kleinplanet. |
Astro-Zentrum |
Walter K. B. Holz, der Schöpfer des Hagener Plantenmodells,
wollte neben den eigentlichen Elementen des Modells (Bodenplatten,
Sonnenkugel) ein astronomisches Informationszentrum mit Denkmalcharakter schaffen.
Er nannte dies die sternpädagogische Nebenanlage. Die sternpädagogische Nebenanlage
wurde später Astro-Zentrum genannt. Es besteht aus einigen Informationstafeln und einem
etwa acht Meter hohem Denkmal, der so genannten Zentralplastik. Der Entwurf
des Denkmals wurde von Prof. Rolf Crummenauer aus Düsseldorf gefertigt und bestand i.w.
aus drei Stahlpylonen, die eine maßstäbliche Sonnenkugel aus Edelstahl tragen.
Realisiert wurde das Astro-Zentrum Ende 1970 zwischen
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Biosphäre |
Die Biosphäre ist der Teil einer Planetenoberfläche und der (etwaigen) Atmosphäre, der von lebenden Organismen bewohnt wird. |
Ekliptik |
Der Erde umkreist die Sonne innerhalb eines Zeitraums von 365,24 Tagen. Die Ellipsen-Bahn, auf der die Erde dies tut, ändert sich nicht. Die Ekliptik ist die Ebene, in der diese Ellipse liegt. Man kann also sagen: die Ekliptik ist die Erdbahnebene. Fast Planeten bewegen sich während ihrer Sonnenumläufe ebenfalls sehr nach an der Ekliptik. Ausnahmen sind Merkur und Pluto, deren Bahnebenen 7 bzw. 17 Grad gegen die Ekliptik geneigt sind. |
Ellipse |
Geometrische Figur bestehend aus allen Punkten, deren Summe der Abstände zu zwei vorgegebenen Punkten, den sogenannten Brennpunkten, gleich ist. |
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![]() Konstruktionsprinzip einer Ellipse: zeichne
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Gezeitenkräfte |
Die Anziehungskraft (Gravitation) eines massereichen Planeten auf einen nahen Mond wirkt stärker auf den Teil des Mondes, der sich näher an dem Planeten befindet. Dadurch wirkt innerhalb des Mondes eine Kraft, die den Mond dehnt und im Extremfall zerreißt. Diese Kraft heißt Gezeitenkraft. |
Kepler'sche Gesetze |
Anfang des 17. Jahrhunderts durch Johannes Kepler entdeckte Gesetze der Planetenbewegung. Es gibt drei Gesetze von Kepler:
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Phasengestalt |
Bei den inneren Planeten Merkur und Venus lässt sich bei der Fernrohr-Beobachtung von der Erde niemals ein volles, kreisrundes Planetenscheibchen erkennen, sondern man sieht immer auch einen Teil der unbeleuchteten Nachtseite der Planeten. Als Konsequenz kann man ähnlich wie beim Mond sogenannte Phasen erkennen: Halbvenus, Viertelvenus, usw. Der Grund liegt darin, dass sich die Bahnen der Planeten Merkur und Venus innerhalb der Erdbahn befinden. Zu der Zeit, wenn sie der Erde ihre komplette Tagseite zuwenden, steht die strahlende Sonne zwischen der Erde und dem inneren Planeten. Die Sonne überstrahlt den Planeten und er bleibt unbeobachtbar. Die Astronomen sprechen von "oberer Konjunktion". |
Planetoid |
Ein Planetoid (oder auch Asteroid) ist im weitesten Sinne ist ein Objekt,
das in den Anziehungsbereich der Sonne geraten ist,
aber kein Planet, kein Komet und kein Mond eines Planeten ist. Im engeren Sinne meint man damit
die planetenähnlichen, meist weniger als 100 km messenden Eis- und Gesteinsbrocken, die
die Sonne auf Ellipsenbahnen umkreisen. Zwischen der Mars- und der Jupiterbahn befinden sich
Hunderttausende dieser Brocken, man spricht vom Asteroiden- oder Planetoidengürtel.
Jenseits der Pluto-Bahn sind weitere
solcher Objekte entdeckt worden, die z.T. mehr als 1000 km groß sind wie z.B. Sedna und Quaoar. |
Zentralplastik |
Die Zentralplastik ist ein Teil des Astro-Zentrums. Sie besteht aus drei stählernen, knapp acht Meter hohen Pylonen, die in etwa 2,5 Metern Höhe eine maßstäbliche Sonnenkugel aus Edelstahl halten. In einem Ring um die drei Pylonen befinden sich zwölf kreisförmige Bodenplatten, die die Symbole der Tierkreiszeichen darstellen. Seit April 2006 befindet sich die Zentralplastik am westlichen Eingang des Volksparks (Karl-Marx-Straße). |